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Cover des Hörbuchs "Auf Spurensuche" von Andreas Kieling (G-Records, 2013)
Cover © G Records

Andreas Kieling: Auf Spurensuche.
Hörbuch.
Erzählt von Andreas Kieling.
2 Audio-CDs, Lauflänge ca. 148 Min.
G-Records, 2013.

Ein akustischer Trip in die Natur, das bietet sich dem Hörer mit Andreas Kielings „Auf Spurensuche“. Eine tatsächlich besonderes zudem, denn gemeinhin denkt man, daß Naturdokumentationen zwingend ein visuelles Element benötigen. Weit gefehlt.

Ein großes Plus der Produktion ist die Unterlegung mit glasklaren, plastischen Naturaufnahmen, die einen wirklich in die Natur entführen. Diese begleiten Andreas Kielings markante Stimme, die ruhig, dennoch Interesse weckend in sieben Kapiteln Informationen und Berichte über Wölfe, Luchse, Wildschweine, Uhus & Co. in der Eifel, im Harz vorträgt, aber auch exemplarisch Brunftrufe von Rotwild zum Besten gibt.

Neben Wesenszügen und Verhaltensweisen diverser Tiere und Tiergruppen, gibt Kieling immer wieder Einblicke in Flora und Fauna allgmein, auch im Bezug auf Technikeinsatz zur Profilerstellung von Tieren.

Ein wunderbar funktionierender Ansatz: Anstatt auf distanziertes Berichten zu setzen, trägt Kieling derart vor, als sei man selbst sein Gesprächspartner: Authentisch, persönlich – das worwörtliche „mitgenommen werden“ erweist sich bei dieser Art der Erzählung als brillanter Schachzug und ist natürlich ob des non-fiktiven Themas ein nicht zu unterschätzender Vorteil gegenüber anderen Produktionen im non-fiktiven Bereich.

Fazit:

In fast 2 1/2 Stunden schafft Andreas Kieling mit „Auf Spurensuche“ einen akustisch wie inhaltlich reizvollen Ausflug in die Natur. Egal ob man „informatives Entspannen“ genießen möchte oder am Thema per se interessiert ist: „Auf Spurensuche“ ist stark produziert, authentisch, macht Spaß und vermittelt unaufdringlich, regelrecht persönlich Einblicke in die „einheimische“ Tier- und Pflanzenwelt, die in der Alltagshektik mittlerweile für viele eher eine unbekannte Parallelwelt sein dürfte. Eine Parallelwelt indes, in die es sich zumindest reinzuhören lohnt – erst recht wenn sie so schön produziert ist, wie hier.

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